Thema des Monats

Handytarife zum Verschenken − Jahrespakete als ideales Geschenk?

Mobilfunktarife zu Weihnachten verschenken − ist das eine gute Idee?

Weihnachten steht vor der Tür, und du suchst ein Smartphone oder einen Handyvertrag als Geschenk? Vorausbezahlte Handytarife zum Verschenken könnten hier genau das Richtige für Einsteiger sein – besonders die sogenannten Jahrestarife oder Jahrespakete auf Prepaid-Basis eignen sich doch im Grunde ideal als Geschenktarif. Oder etwa nicht?

Diese Angebote sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden, weil sie überschaubar und einfach zu handhaben sind.

Denn: Nicht jeder Handytarif eignet sich, und du solltest schon die Vorteile und Nachteile von Mobilfunkangeboten unterm Weihnachtsbaum kennen. Hier erfährst du, worauf du achten solltest, damit dein Tarifgeschenk zum Volltreffer wird.

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Inhaltsverzeichnis

Handytarife zum Verschenken − Jahrespakete als ideales Geschenk?

Was sind Jahrestarife überhaupt?
- Jahrespakete als Geschenktarife
Handy mit Vertrag verschenken? − Lieber nicht!
- Wer ist Vertragsnehmer − und warum ist das wichtig?
- Alternative: Prepaid-Guthaben verschenken

Was sind Jahrestarife überhaupt?

Die sogenannten Jahrestarife oder Jahrespakete bieten eine feste Menge an mobilen Daten sowie eine Allnet-Flat zu einen einmaligen Preis – in der Regel eben für 12 Monate, wobei es eben auch Untergattungen in Form der Halbjahrespakete (dann eben für 6 Monate) gibt.

Jahrespakete als Geschenktarife

Im Vergleich zu herkömmlichen Monatsverträgen zahlst du hier nur einmal im Jahr und im Voraus, was diese Art langfristiger Prepaid-Tarif besonders unkompliziert macht. Ideal also für Eltern, die ihren Kindern ein erstes Handy schenken möchten, oder für Großeltern, die einen einfachen Tarif ohne viel Schnickschnack bevorzugen.

Pro

Einmalzahlung ohne (böse) Überraschungen für ein festgelegtes Setup ein Jahr im Voraus
Keine automatische Verlängerung (nur bei ausreichendem Guthaben auf der Prepaid-Karte)
Größere Auswahl an Angeboten, sowohl bei Netzbetreibern als auch Discountern

Kontra

Limitiertes Datenvolumen, und ist dies verbraucht, wird der Tarif für die weitere Internetnutzung praktisch unbrauchbar − oder es müssen teure Pakete nachgebucht werden
Oftmals schlechte Datentaktung in 100-kB-Schritten

Die gute Nachricht: Auch wenn es sich an sich um starre Pakete handelt, können Neukunden hier immer wieder von verbesserten Aktionen profitieren (bestimmt hast du schon einmal vom ALDI TALK Jahrespaket gehört?), und die zeigen wir dir in folgendem Beitrag:

Wichtig ist aber auch zu wissen,

dass so ein Jahrestarif eher ungeeignet ist, wenn man bereits weiß, dass die oder der Beschenkte übers Jahr gesehen sehr viel Datenvolumen benötigt, beispielsweise durch hohen Video- bzw. Streamingkonsum übers mobile Endgerät − dann (Bewegt)bilder ziehen Datenvolumen, und Jahrestarife richten sich eher an den Einsteiger- bzw. Durchschnittsnutzer (2023: 7,2 GB pro Monat)
mit welchem Netz die oder der Beschenkte die meiste Freunde hat: Denn der beste Tarif hilft auch dann nicht, wenn der Empfang schlecht ist,
dass sich bei einer Onlinebestellung nicht alle Jahrespakete automatisch verschenken lassen, sondern du in der Regel direkt selbst Vertragsnehmer wirst,
ob das Datenvolumen des Jahrestarifs selbst eingeteilt werden muss oder dosiert gleichmäßig über 12 Monatspässe verteilt wird. Im ersten Fall lässt sich Datenvolumen flexibel für datenintensive Zeiten aufsparen, im zweiten Fall verfällt nicht genutztes Surfvolumen jeden Monat, andererseits kann man sich aber sicher sein, dass bis zum Ende der Laufzeit überhaupt (noch) Datenvolumen zur Verfügung steht.

Übrigens: Jahrespakete gibt es von sehr vielen Anbietern, sowohl von Netzbetreibern als auch von Discountern. Den historischen Anfang nahmen diese Pakete übrigens mit den Tchibo MOBIL Geschenktarifen im Telefónica-Netz.

Mittlerweile gibt es hier zahlreiche Anbieter, daher einmal eine kleine Auswahl:

Handy mit Vertrag verschenken? − Lieber nicht!

Wenn du statt eines Mobilfunktarifs lieber ein Handy mit Vertrag verschenken möchtest, raten wir dir hier dann ab, wenn du die oder den Beschenkten nicht gut kennst. Denn solche Handyverträge gibt es nur auf Postpaid-Basis, das heißt mit Lastschrifteinzug.

Sollten dann im Laufe der Vertragslaufzeit einmal Zusatzkosten anfallen (Sonderrufnummern, Bezahlen per Handyrechnung, Roamingkosten fürs Nicht-EU-Ausland), würden diese ebenfalls übers Bankkonto des Schenkenden abgewickelt − sodass es hier ungewollt zu (bösen) Überraschungen kommen könnte, egal wie verlockend günstig das Handy-Schnäppchen mit Vertrag auch sein mag.

Ähnliches gilt übrigens auch für Tarife ohne Handy, bei denen es sich nicht um Prepaid-Tarife handelt. Sollten solche Tarife infrage kommen, raten wir dazu, Tarifmodelle zu wählen, bei denen entsprechende Kostenstopps bereits eingebaut sind bzw. die sich verwalten lassen.

Interessante Modelle stammen hier von fraenk (mit 5G) oder Bling Mobile (leider ohne 5G), während die explizit als Kindertarife ausgewiesenen Tarifmodelle von Tchibo MOBIL oder 1&1 vergleichsweise unattraktiv daherkommen, wenn man sie mit herkömmlichen Prepaid-Paketen vergleicht.

Wer ist Vertragsnehmer − und warum ist das wichtig?

Egal, wie du dich entscheidest, eins sollte dir in jedem Fall klar sein: Möchtest du einen Handytarif verschenken, achte bitte genau darauf, wer in diesem Tarif Vertragsnehmer wird.

Denn eine vergebene Rufnummer ist personengebunden, und damit du eine bestehende Nummer mitnehmen kannst, gelten bestimmte Schutzregeln. Außerdem solltest du der Person auch Vertrauen schenken, dass sie mit diesem Tarif, für den eine Prepaid-Legitimierung durchgeführt werden muss, nichts Bedenkliches macht, solltest du hier stellvertretend (um schenken zu können) Vetragsnehmer sein. Es fallen zwar keine Kosten an, das heißt aber nicht, dass es nicht rechtliche Vorfälle geben könnte.

Auch gilt: Sollte die oder der Beschenkte eines Tages einen neuen Anschlusstarif suchen oder einfach nur den Anbieter wechseln wollen, ist − sollte diese(r) nicht direkt der neue Vertragsnehmer werden − bspw. zuerst eine Vertragsübernahme notwendig (dauert in der Regel 10 Tage, außerdem ist eine neue Identifizierung notwendig).

Alternative: Prepaid-Guthaben verschenken

Auch eine Möglichkeit: Du verschenkst erst einmal nur eine (physische) SIM-Karte mit einem Basistarif ohne Grundgebühr, den die oder der Beschenkte dann mit entsprechendem Prepaid-Guthaben (dein wahres Geschenk) auflädt und daraufhin den von dir ausgewählten Jahrestarif bestellt. Klar: Bringst du bereits eine Nummer mit, gibt's hier oftmals noch einen einladenden Wechselbonus.

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Handytarife zum Verschenken − Jahrespakete als ideales Geschenk?

Was sind Jahrestarife überhaupt?

Jahrespakete als Geschenktarife

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