Längere Versandzeiten von SIM-Karten per Post ab 2025 möglich

Laufzeiten der Briefzustellung verlängern sich zum 1.1.2025 − Auswirkungen auf Zustellung möglich

19. Dezember 2024

Wartest du auf deine neue SIM-Karte (ohne Handy), und das, obwohl du mindestens eine Woche im Voraus deinen neuen Handyvertrag abgeschlossen hast?

Der Jahresübergang 2024 zu 2025 könnte hier besonders herausfordernd sein, und zwar, weil sich das ➜ Postgesetz zum 1.1.2025 verändert (Postnovelle).

Denn während einige bestimmt bereits mitbekommen haben, dass sich das Briefporto für das neue Jahr erhöht hat, verlängern sich hier nämlich auch die Laufzeiten der Briefzustellung.

Da Mobilfunkanbieter ihre SIM-Karten ja ebenfalls postalisch verschicken, kann sich damit künftig allein durch den veränderten Zustellungstakt die Versandzeit von SIM-Karten erhöhen.

Sendungen werden für geplante Zustelltage zusammengefasst und die Touren damit optimiert. Für Sie bedeutet das, dass Ihr Brief innerhalb Deutschlands in der Regel 2 Werktage unterwegs ist und wir können damit erheblich effektiver und wirtschaftlicher arbeiten. Unsere Zustellerinnen und Zusteller sind weiterhin jeden Werktag im Dienst, aber sie werden möglicherweise nur jeden zweiten Tag bei Ihnen vorbeikommen.

Aus dem Beitrag der Deutschen Post

Mit Sicherheit wird es hier regionale Unterschiede geben, und es ist auch nicht gesagt, dass der Postversand hier in allen Fällen zwingend länger dauert.

Aber besonders dann, wenn du deine SIM-Karte kurzfristig benötigst, denk bitte daran, dass auch die Zustellung von SIM-Karten im kommenden Jahr zu einem verzögerten Eintreffen in deinem Postkasten führen kann, neben anderen Faktoren wie anbieterseitige Prüfungen der Bonität, etwaige Nachforderungen von Dokumenten oder ein erhöhtes Bestellaufkommen (Black Friday, vor und während der Feiertage durch Personalmangel).

Vielleicht ganz interessant zu wissen: Netzbetreiber Telefónica legt zwischen den Jahren eine komplette längere Versandpause ein.

Kümmere dich also bitte ein wenig früher als sonst um deinen Anschlusstarif, vor allem, wenn du auch noch über eine Rufnummernmitnahme nachdenkst.

Vielleicht wären dann Anbieter, die direkt im Bestellprozess die Bestellung einer eSIM (es wird hierfür allerdings ein eSIM-fähiges Endgerät benötigt) statt einer physischen SIM-Karte ermöglichen, eine Alternative, bspw. fraenk, congstar oder SIMon mobile.

Einen kompletten Überblick über alle eSIM-fähigen Mobilfunktarife (dort wird allerdings nicht unterschieden, ob es die eSIM bereits im Bestellprozess gibt oder nicht), findest du hier:

Autor: TARIFFUXX Redaktionsteam